Geschichte

Die Geschichte vom Gasthof zum Bischofshof

Der Geschichte verbunden feierte Bamberg im Zeichen des Sternenmantels das ganze Jahr 2007 hindurch die Gründung des Bistums Bamberg vor 1.000 Jahren. Ein 500-jähriges Geschichtsjubiläum, das eng mit dem einstigen Hochstift Bamberg in Verbindung steht, feierte auch der Gasthof „Bischofshof“ in Gundelsdorf, der schon von der Namensgebung her an den Bamberger Bischof denken lässt. Der eigentliche Anlass der Jubiläumsfeier (Im Mai 2007) beruht auf einem Urkundeneintrag, der besagt, dass Gundelsdorf vor 500 Jahren in das Hochstift Bamberg eingegliedert wurde, denn Gundelsdorf war bis diesem Zeitpunkt ein Burggut.

In den spätmittelalterlichen Urbaren und Urkunden des Amtes Kronach findet man die Begriffe „curia“ und „Hof“, Diese stehen für größere Gehöfte, wie sie, zum Vergleich, in Rennesberg oder mit dem Rosenhof bei Dörfles heute noch bestehen. Ein solcher Hof, dazu eine Mahl- und Schneidmühle im Jahre 1507 auch in Gundelsdorf bezeugt. Da die Mahl- und Schneidemühle am Fluss gestanden haben muss, darf man davon ausgehen, dass es sich um den Bischofshof hadelt. Auch, die in den Urbaren und Chroniken genannten Flurstücke, sind heute noch im Besitz des Bischofshofes.

Um an die 500-jährige Zugehörigkeit an das Hochstift Bamberg zu erinnern, hat die Gastwirtfamilie Kestel aus Geschichts- und Traditionsbewusstein zu diesem Jubiläum eingeladen. Am gleichen Tag, wurde auch die 25-jährige Partnerschaft mit der Mönchshofbräu in Kulmbach gefeiert. Eine Partnerschaft zweier Partner mit langjähriger Tradition. Denn Leo Kuhn, daher der Hausname Kuhn, erhielt 1838 die „Gastgerechtigkeit“ zum betreiben einer Brauerei und einer Bierwirtschaft.